Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von terminal Erkrankten und ihren Familien. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, und durch sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Problemen körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. Im Zentrum aller Bemühungen stehen die Sicherstellung und Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Über Sterben und Tod soll einfühlsam und wahrhaftig geredet werden. Hierfür ist die Auseinandersetzung mit menschlichen Werten und ethischen Forderungen sowie eine Erweiterung des pflegerischen Fachwissens in Bezug auf entlastende palliative Maßnahmen bedeutsam. Darüber hinaus erhalten Teilnehmende die Möglichkeit, ihren emotionalen und ethischen Zugang zu palliativ erkrankten Menschen und deren Angehörigen zu reflektieren und zu weiten.

Inhalte
  • Werte und Ziele des Pflege- und Betreuungskonzeptes "Palliative Care"
  • Der Prozess des Sterbens
  • Wissenswerte Aspekte zur allgemeinen und speziellen palliativen Pflege, z.B. Zusammenhang zwischen Durstgefühl, Mundtrockenheit und Flüssigkeitsgabe, palliative Mundpflege, wohltuende Pflegemaßnahmen im Sterbeprozess, Positionierung, Pflege bei Schmerz, Kommunikation am Lebensende
  • Begleitung von An- und Zugehörigen
  • Gestaltung einer würdevollen Abschiedskultur, etwa durch Rituale
  • Der persönliche und teaminterne Umgang mit Sterben und Tod
Methoden

Praxisnahe und dialogische Erarbeitung von theoretischen Inhalten, Impulsvorträge, Selbsterfahrung, praxisnahe Beispiele, Verschränkung von Theorie und Praxis

Zielgruppe

Interessierte Personen aus Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufen

Rufseminar
Dieses Seminar können Sie individuell für Ihre Einrichtung, Ihr Team oder einen anderen Personenkreis buchen – bitte wenden Sie sich bei Bedarf und Interesse an:
Sabine Eder,
E-Mail sabine.eder@diakonie-akademie.at
Telefon 07235 65 505 41930
Anrechnung

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