Es ist unverkennbar und Alltag in unseren Einrichtungen und Diensten: herausforderndes Verhalten belastet uns alle bis an die individuellen Grenzen! Wie ist die stetige Zunahme von diesen Verhaltensweisen zu erklären?
Gibt es einen Zusammenhang in der Tendenz zu größerer Herausforderung und Gewalt und der Zunahme an psychischen Erkrankungen vom Kindesalter über das Erwachsenen- bis zum Seniorenalter?
Wie ist zu erklären, dass bereits bei Kindern und Jugendlichen verstärkt soziogene Beeinträchtigungen ihre Teilhabe im Leben der Gemeinschaft massiv einschränken?
Es soll im Seminar Klarheit über die Formen und Ursachen von herausforderndem Verhalten geschaffen werden.
Im Mittelpunkt stehen das Verstehen-Können von herausforderndem Verhalten von Menschen mit schweren kognitiven Einschränkungen. Von besonderer Bedeutung ist auch, unsere Aufmerksamkeit auf Menschen in unseren Diensten und Einrichtungen zu richten, die sowohl geistig behindert als auch psychisch krank sind.
Aus dem Verstehen werden Alternativen entwickelt, wie dem herausfordernden Verhalten begegnet werden kann.
Letztlich geht es auch um die Meisterung von Krisen in unserem professionellen Alltag. Dabei findet auch Berücksichtigung, wie durch Selbstmanagement das „Aushalten der Belastungen“ und eine wirksame Gefühlsregulierung möglich ist.