Es ist das Haus der Bewohner:innen, es ist die Werkstätte der Beschäftigten.
Auf diesem Grundsatz beruht das WKS-Modell, benannt nach seinem niederländischen Begründer Willem Kleine Schaars. Die Klient:innen und ihre Möglichkeiten stehen dabei im Mittelpunkt, Überbehütung und Überforderung werden vermieden. Innerhalb eines Rahmens, der den persönlichen Möglichkeiten entspricht, können Klient:innen nach eigenen Lösungen suchen.
Im Bewusstsein darüber, dass Lösungen von Begleitpersonen von deren persönlichen Werten und Normen geprägt sind, folgen die Begleitpersonen dem Prozess von Klient:innen, anstatt Lösungen vorzugeben. Um eine Ausgewogenheit zwischen Klarheit und Freiraum herzustellen, wird die Arbeit des Teams durch eine Aufgabenverteilung strukturiert. Eine Alltagsbegleitung bietet Orientierung und setzt bei Bedarf Rahmen, eine neutrale Prozessbegleitung unterstützt die Beziehung zwischen Alltagsbegleitung und Klient:in. Respekt, Präsenz und eine wertschätzende Beziehungsgestaltung sind wichtige Grundlagen des WKS-Modells. Angewendet wird es in der gesamten sozialen Arbeit, im Bereich der Begleitung von Menschen mit Behinderung, in Werkstätten, in der Psychiatrie, in der Altenhilfe, in Schulen und in der Kindererziehung.
Teilnehmende lernen das Konzept und seine Anwendung anhand von Praxisbeispielen und theoretischen Inputs kennen und verstehen.
Vortrag, Diskussion, Praxisbeispiele
Interessierte Personen aus Sozial- und Gesundheitsberufen
Bei Abmeldung nach 05.02.2024 stellen wir 50% des Kursbeitrages in Rechnung. Bei einer Abmeldung später als drei Werktage vor Seminarbeginn bzw. bei Nichtabmeldung oder Fernbleiben wird der volle Seminarpreis in Rechnung gestellt. Ausnahmen sind nur möglich, wenn ein:e Ersatzteilnehmer:in genannt wird oder wenn eine Person von der Warteliste den Platz übernehmen kann.