Personzentriert zu arbeiten heißt (nach Marlis Pörtner, einer Schweizer Psychologin und Psychotherapeutin) Menschen in ihrer persönlichen Art ernst zu nehmen, ihre „Sprache“ und Ausdrucksweise zu verstehen und sie darin zu unterstützen eigene Wege zu gehen. Dazu gehören vor allem die eigenen Lebensentwürfe der Menschen, die wir begleiten und die Befähigung diese, innerhalb ihrer Möglichkeiten, in die Realität umzusetzen. Personzentriert arbeiten heißt Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Ansichten zu berücksichtigen und einzubeziehen, aber vor allem ihnen in ihrem „Rahmen“ Selbstverantwortung zuzutrauen. In dieser Fortbildung gehen wir den Grundfragen im personzentrierten Ansatz nach, nicht etwa: Wie kann ich deine Probleme lösen? sondern: Wie stellst du dir dein Leben vor und wie kann ich dich darin unterstützen das Leben zu leben, das du dir wünschst? Wir setzen uns in den zwei Tagen mit der Grundhaltung des Personzentrierten Arbeitens auseinander, wir werden aber ebenso praktisch, mit Methoden aus der „Persönlichen Zukunftsplanung“arbeiten.
Nach dem Seminar werden Grundgedanken und Haltung des personzentrierten Arbeitens für die Teilnehmer:innen klar sein, professionelles Handeln wird besser reflektiert werden können und Methoden der „Persönlichen Zukunftsplanung“ werden im Alltag Anwendung finden.
Wir arbeiten in diesem Seminar sehr praxisnah in Kleingruppen, wie auch im Plenum. Wir arbeiten mit Beispielen aus dem Arbeitsalltag der Kursteilnehmer:innen und probieren viele der Methoden der „Persönlichen Zukunftsplanung“ aus. Wichtig hierbei ist jedoch immer, dass die erlernten Sachen in den Arbeitsalltag mitgenommen und umgesetzt werden können.
„Methodenkoffer“ zum Mitnehmen garantiert!
Interessierte Personen aus der Behindertenarbeit
Bei Abmeldung nach 14.10.2024 stellen wir 50% des Kursbeitrages in Rechnung. Bei einer Abmeldung später als drei Werktage vor Seminarbeginn bzw. bei Nichtabmeldung oder Fernbleiben wird der volle Seminarpreis in Rechnung gestellt. Ausnahmen sind nur möglich, wenn ein:e Ersatzteilnehmer:in genannt wird oder wenn eine Person von der Warteliste den Platz übernehmen kann.