Essen und Trinken stellen ein zentrales Grundbedürfnis dar und sorgen für Lebensfreude. Oft kommt es allerdings im Alter zu besonderen Problemen, zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme oder der Verdauung. In diesem Zusammenhang sind Alltagsmanager:innen und Pflege gefordert, den besonderen Ernährungsbedürfnissen in Pflegeeinrichtungen gerecht zu werden. Der Erhalt der Lebensqualität, eine bedarfsdeckende Versorgung und die Vermeidung von Mangelernährung müssen gesichert werden.
Ziel des Seminar ist es, die Ernährungssituation richtig einschätzen zu lernen und rasche und praxistaugliche Maßnahmen zur Verbesserung einleiten zu können. Tipps zur Nährstoff schonenden Zubereitung, Zwischenmahlzeiten und Rezeptideen können bereits im Rahmen des Workshops ausprobiert werden.
Körperliche Veränderungen beim alten Menschen und deren Einfluss auf die Ernährung - Möglichkeiten zur Optimierung und zur praktische Umsetzung der Empfehlungen im Alltag.
Wahlweisen können in den 3 Modulen thematische Schwerpunkte wie Schluckstörungen, Allergien und Intoleranzen, Mangelernährung, Ernährung bei Demenz, Verdauungsprobleme oder Stoffwechselerkrankungen gewählt werden.
Nach den theoretischen Grundlagen, wo sowohl die Analyse der Ausgangssituation als auch die Lebensmittelauswahl und Empfehlungen zu den diversen Krankheitsbildern vermittelt werden, wird in Kochgruppen auch die Zubereitung und Anreicherung von Speisen geübt. Einfache und leicht umsetzbare Tipps sollen die Umsetzung in die Praxis erleichtern.
Die bestehenden Module können nach Wunsch individuell kombiniert und angepasst werden.
Interessierte Personen aus der Behinderten- und Seniorenarbeit, die mit der Verpflegung von Menschen im Alter betraut sind sowie alle Personen, die die Betreuungen älterer Menschen zu Hause übernehmen